Forrás: Die Welt.
Schmückende Henna-Tattoos, die mancher auf sonnengebräunter Haut aus dem Urlaub mitbringt, sind alles andere als harmlos. Eine Studie mehrerer deutscher Hautkliniken, die das „Deutsche Ärzteblatt” veröffentlichte, kommt zu dem Schluss, dass die Tuschzeichnungen heftige Kontaktallergien auslösen können.
Die Urlauber würden darauf vertrauen, dass Henna ein reines Naturprodukt sei, welches nach etwa zwei Wochen wieder verblasse, erklärten die Experten. In den vergangenen Sommern habe sich jedoch gezeigt, dass vor allem Jüngere nach solcher Bemalung stark ausgeprägte Hautveränderungen bekämen. Manchmal sei schon kurz nach dem Auftragen der Farbe ein starkes Brennen zu spüren. Es können sich millimeterhohe, stark entzündete Reliefs auf der Haut bilden, die dem Umriss der Zeichnung entsprechen. Trotz Kortisonbehandlung heilen sie nur langsam ab.
Die Betroffenen reagieren auf p-Phenylendiamin (PPD), eine dem Hennafarbstoff zugesetzte Substanz. Und nach einer solchen allergischen Reaktion müssen sie künftig eine ganze Reihe von Alltagsgegenständen meiden: schwarz gefärbte Lederwaren und Kleidungsstücke wie Handschuhe oder Seidenstrümpfe. Aber auch Haarfarben, Gummischläuche und Druckerschwärze.
Die PPD-Allergie schränke auch die Berufswahl ein, warnen die Hautärzte. Tätigkeiten als Drucker, Schuhverkäufer, Chemiewerker oder Friseur könnten nicht mehr ausgeübt werden.
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